Arbeitswelt 2020: Aus Human Resources wird Human Relations

Mitarbeiter Personal HR-Trends Human Relations
Foto: You X-Ventures/Unsplash

An künstlicher Intelligenz und der digitalen Transformation kommt auch im HR-Bereich niemand mehr vorbei. Kein Wunder also, dass diese HR-Trends 2020 bei Personalverantwortlichen ganz oben auf der Agenda stehen. Wieso sich Unternehmen außerdem auf die gezielte und individuelle Förderung jedes einzelnen Mitarbeiters konzentrieren sollten, aber das Team am Ende im Vordergrund steht, verraten die folgenden Herausforderungen des Personalwesens:

Ohne Daten keine künstliche Intelligenz

Künstliche Intelligenz wird Unternehmen künftig mehr und mehr dabei unterstützen, neue Talente zu finden, die eigenen Mitarbeiter zu fördern und deren Leistungen und Erfolge besser messbar zu machen. Unternehmen sollten sich hier zunächst darüber klar werden, was sie sich vom Einsatz einer KI-basierten Lösung versprechen, welche Fragen sie beantworten und in welchen Bereichen sie unterstützen soll. Im zweiten Schritt erfolgt die Auswahl des geeigneten Datensatzes. Nur so können die entsprechenden Algorithmen effizient arbeiten und die gewünschten Ergebnisse liefern. Einige Daten sind bereits in den unternehmensinternen Personalinformationssystemen gespeichert. Damit die KI aber beispielsweise Bewerber besser einschätzen oder ermitteln kann, welche Mitarbeiter am besten in einem Team zusammenarbeiten sollten, braucht es einen größeren Datenpool und damit auch mehr Informationen seitens der Belegschaft. Unternehmen sind an dieser Stelle darauf angewiesen, dass Mitarbeiter und Bewerber ihnen die Daten proaktiv überlassen. Das bedeutet jedoch auch, Vertrauen zu schaffen und transparent offen zu legen, welche Daten wann, wozu und in welchem Umgang verwendet werden und welche Instanzen Zugriff darauf haben.

Die eigenen Chancen erkennen

Mit der wachsenden Digitalisierung gehört nicht nur der klassische „Nine to Five“-Job mehr und mehr der Vergangenheit an, auch unsere Art zu Arbeiten verändert sich systematisch. Viele Mitarbeiter sind daher verunsichert, da sie um ihren Job fürchten und oftmals nicht wissen, wie sie sich in der Arbeitswelt der Zukunft zurechtfinden sollen. An dieser Stelle sind sowohl die Mitarbeiter selbst als auch das Unternehmen gefragt. Mitarbeiter sollten sich Veränderungen proaktiv stellen und sich vor allem darüber im Klaren sein, welche Ziele sie verfolgen und in welchen Bereichen sie sich zukünftig sehen. Hier könnte beispielsweise künstliche Intelligenz unterstützen – schließlich tracken viele Menschen bereits im Privatleben ihre Ess- oder Schlafgewohnheiten, um entsprechende Rückschlüsse daraus zu ziehen. Warum also ein ähnliches System nicht bei den eigenen beruflichen Qualifikationen einsetzen? Unternehmen müssen sich im Gegenzug auf Entwicklungsmaßnahmen konzentrieren und ihre Mitarbeiter entsprechend fördern. Dazu gehört auch, die eigene Führungs- und Risikokultur transparent darzulegen und die

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Elton Schwerzel
Regional Director DACH at Talentsoft | + posts

Elton Schwerzel blickt auf mehr als 20 Jahre Berufserfahrung im Software-Sektor, u.a. in Management-Positionen bei SAP, OpenText und Workday, zurück. Der ausgebildete Fachinformatiker und Betriebswirt leitet das Talentsoft DACH-Team von Köln aus und verantwortet die strategische Entwicklung innovativer Software-Lösungen. Seine Motivation: die Etablierung von Talentsoft als die Nummer 1 unter den Talentmanagement-Lösungen in der DACH-Region.

Elton Schwerzel

Elton Schwerzel blickt auf mehr als 20 Jahre Berufserfahrung im Software-Sektor, u.a. in Management-Positionen bei SAP, OpenText und Workday, zurück. Der ausgebildete Fachinformatiker und Betriebswirt leitet das Talentsoft DACH-Team von Köln aus und verantwortet die strategische Entwicklung innovativer Software-Lösungen. Seine Motivation: die Etablierung von Talentsoft als die Nummer 1 unter den Talentmanagement-Lösungen in der DACH-Region.